Versicherungen für Studenten

Haftpflichtversicherung

Im Alltag kann es leicht zu Unfällen oder Schäden Dritter kommen, sei es durch ein Missgeschick, einen Moment der Unachtsamkeit oder einfach nur durch Pech. Beispielsweise könntest du versehentlich einen Fahrradfahrer übersehen und ihn verletzen, den Schlüssel deiner Mietwohnung verlieren, als Umzugshelfer bei Freunden etwas beschädigen oder an der Hochschule Kaffee über den Laptop einer Kommilitonin kippen und ihn damit unbrauchbar machen.

In solchen und anderen Fällen könnten die Geschädigten von dir Schadensersatz fordern, um den entstandenen Schaden zu decken. Denn jeder, der einem Anderen einen Schaden zufügt, ist nach dem Gesetz mit seinem gesamten Vermögen dazu verpflichtet: Das gilt für Personenschäden, Sach­schäden und Vermögens­schäden im privaten Bereich (§ 823 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)).

An dieser Stelle hilft eine bereits vor dem Schadenseintritt abgeschlossene private Haftpflichtversicherung (PHV), die den Schaden reguliert, die finanzielle Verantwortung übernimmt und dich damit vor den potenziell ruinösen finanziellen Folgen kleiner, versehentlicher Fehler schützt. Sie ist die wichtigste freiwil­lige Versicherung überhaupt und auch für dich als Student unverzichtbar, da sie ein existenzbedrohendes Risiko abdeckt.

Logo - Privathaftpflicht Sehr gute oder gute Studenten Haftpflichtversicherungen sind gar nicht teuer. Ein leistungsstarker Tarif mit sehr guter Bewertung von Stiftung Warentest und Empfehlung von Finanztip kommt zum Beispiel von FRIDAY Versicherungen. Der “Relax” ohne Selbstbehalt und mit 50 Mio. Euro Versicherungssumme sowie Best-Leistungs-Garantie kostet dich beispielsweise gerade mal ab gut 40 Euro im Jahr. Diesen kannst du hier direkt online abschließen.

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Welche Kosten die Privathaftpflichtversicherung deckt

Die Privathaftpflichtversicherung deckt in der Regel die Kosten für Reparaturen, medizinische Behandlungen, den Ersatz von beschädigten Gegenständen oder andere Ausgaben ab, die als Schadensersatzforderungen Dritter an dich gestellt werden können.

Ohne eine Haftpflichtversicherung müsstest du diese Kosten aus eigener Tasche zahlen, was zu erheblichen finanziellen Belastungen oder gar zur Privatinsolvenz führen kann. Gebäude- und Personenschäden können auch Mal Hunderttausende von Euro betragen, in manchen Fällen sogar Millionen, insbesondere bei mehreren gleichzeitig Geschädigten. Man denke beispielsweise an die Verletzung von Personen, die durch einen Unfall ein Leben lang arbeitsunfähig werden und entsprechende Schadensersatzansprüche gegen den Schädiger haben (Heilbehandlung, Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Umbau von Auto / Haus / Wohnung, usw.).

Gleich­zeitig ist eine Privathaft­pflicht­versicherung eine Art Rechtsschutzversicherung, denn sie über­nimmt neben der Schadens­regulierung auch die Abwehr unbe­rechtigter Ansprüche (sogenannter passiver Rechtsschutz).

Leistungen der Studenten Haftpflichtversicherung: Was wichtig ist

Nach deutschem Recht ist man wie bereits erwähnt mit dem gesamten Vermögen zum Schadensersatz an anderen Personen oder Sachen verpflichtet. Eine zu niedrige Deckungssumme der Haftpflichtversicherung wäre dementsprechend fatal. Die oberste Regel bei der Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Studenten lautet daher: Wähle eine möglichst hohe Ver­si­che­rungs­sum­me. Eine höhere Deckungssumme kostet nur wenig mehr und zahlt sich besonders bei teuren Personenschäden aus. Mit 50 Millionen Euro Deckungssumme bist du sehr gut abgesichert. Achte darauf, dass außerdem je geschädigter Person mindestens 10 Millionen Euro Deckungssumme zur Verfügung stehen.

Aufgrund der eher geringen Beitragsunterschiede erscheint der Sinn einer Haftpflichtversicherung mit Selbstbehalt, bei der du dich finanziell an der Schadensregulierung beteiligen würdest (bspw. mit 150 Euro), eher fraglich.

Mietsachschäden, Gefälligkeitsschäden, Allmählichkeitsschäden, Forderungsausfalldeckung, Schäden aufgrund von Datenaustausch und Internet-Nutzung, (fremder) Schlüsselverlust sowie Auslandsaufenthalte (genaue Gültigkeitsdauer beachten, unterschieden wird oft noch zwischen EU und weltweit) sollten als Student in der Privathaftpflichtversicherung abgedeckt sein.

Mit einer “Best-Leistungs-Garantie” verspricht dir der Versicherer zudem, dich im Schadensfall so zu stellen wie die beste auf dem deutschen Markt verfügbare Privathaftpflichtversicherung. Die Best-Leistungs-Garantie hebt deinen Ver­si­che­rungs­schutz also auf das höchste in Deutschland erhältliche Niveau und schließt etwaige Lücken, auch bei der Erstattungshöhe. Vorausgesetzt, du hast für die Mehrleistung einen Nachweis – meist reicht hier ein Auszug der Versicherungsbedingungen vom anderen Versicherer – sowie einen vergleichbaren Tarif (wenn du also bspw. einen Basisschutz hast, kannst du nicht den Premiumtarif eines anderen Versicherers heranziehen).

Logo - Privathaftpflicht Der Relax-Tarif von FRIDAY Versicherungen mit 50 Mio. Euro Versicherungssumme und Best-Leistungs-Garantie kostet dich ohne Selbstbehalt gerade mal ab gut 40 Euro im Jahr oder weniger als 4 Euro im Monat. Diesen kannst du hier direkt online abschließen.

PHV ist dringend empfohlen oder wird sogar verlangt

Selbst wenn für Privatpersonen in Deutschland keine allgemeine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung besteht, gibt es in der Praxis zahlreiche Konstellationen, die den Abschluss dennoch erforderlich machen können. Zum Beispiel verlangen Vermieter von Mietern oft den Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung, um eventuelle Schäden abzudecken, die während des Mietverhältnisses entstehen könnten. Ski- und Snowboardfahrer müssen in einigen Regionen ebenfalls eine Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung vorweisen.

Tierhalter, beispielsweise von Hunden und Pferden, sollten eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen. Für Studenten, die gleichzeitig auch bereits als Freiberufler / Selbstständige unterwegs sind, kann zusätzlich noch eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung wichtig sein oder sogar gesetzlich vorgeschrieben. Bei einigen Berufszweigen gilt das außerdem für eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Mitversicherung in der Eltern-Haftpflichtversicherung

Die erste “Amtshandlung” in Sachen Haftpflichtversicherung für Studenten sollte sein, bei den Eltern nachzufragen, ob diese bereits eine Police besitzen, in der man womöglich als ihr Kind im Studium noch mitversichert ist (dazu in die genauen Versicherungsbedingungen schauen!). Wenn die Eltern keine Privathaftpflichtversicherung haben, rund 15 Prozent der Haushalte in Deutschland haben nämlich keine, sollten sie hier unbedingt eine abschließen.

Gemäß Musterbedingungen für die Privathaftpflichtversicherung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind volljährige Studenten in einer Privathaftpflichtversicherung der Eltern nur dann mitversichert, wenn sie – also die Studenten – unverheiratet sind bzw. nicht in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben und sich das (Erst-)Studium unmittelbar an die Schulausbildung anschließt. Sollte zwischen Schulausbildung und Aufnahme des Studiums ein Grundwehrdienst, freiwilliger Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst oder freiwilliges soziales Jahr abgeleistet worden sein, so ist der Student im unmittelbar daran anschließenden Studium auch noch über die Eltern-Police mitversichert. Gleiches gilt für ein Masterstudium, wenn dieses unmittelbar an den Bachelor anschließt.

Wann die Mitversicherung nicht mehr greift

Kein Versicherungsschutz über die Eltern-Police besteht hingegen in der Referendarzeit, Fortbildungsmaßnahmen und dergleichen. Auch wenn nach dem Schulbesuch zunächst gearbeitet wurde oder sonstige, längere Zwischenzeiten bis zur Aufnahme eines Studiums vorliegen (Gap Year / Auslandsjahr, Work & Travel, Au Pair oder ähnliches), ist je nach Versicherer keine Mitversicherung mehr möglich und der Student benötigt dann eine eigene Privathaftpflichtversicherung!

Insbesondere in älteren Privathaftpflichtversicherungstarifen können auch noch andere Bedingungen für die Mitversicherung von Kindern auftauchen, zum Beispiel, dass der Student noch im Haushalt der Eltern leben muss, also noch nicht ausgezogen sein darf, oder die Mitversicherung nur bis zu einem bestimmten Höchstalter gilt (25 oder 27 als Altersgrenze beispielsweise). Zudem gibt es Familienhaftpflichtversicherungstarife, die volljährige Kinder generell und ohne weitere Bedingungen (wie bspw. unmittelbare Aufnahme des Studiums nach der Schulausbildung) mitversichern, solange sie mit den Eltern in häuslicher Gemeinschaft leben.

Im Zweifelsfall solltest du als Student einfach eine eigene Haftpflichtversicherung abschließen, die gibt es schon ab 3 Euro Monatsbeitrag. Hier kannst du die Tarife und Angebote vergleichen.

Übrigens: Ein Wechsel der Eltern-Haftpflichtversicherung oder eine eigene Police ist auch dann empfehlenswert, wenn der Abschluss schon länger zurückliegt (über 5 Jahre), weil dann die Versicherungsbedingungen oft nicht mehr “zeitgemäß” und zu teuer im Preis- / Leistungsverhältnis sind (z.B. zu geringe Deckungssummen, elementare Punkte sind gar nicht versichert, usw.).

Welche Studenten Haftpflicht ist empfehlenswert?

Eine Vielzahl an Versicherungen und unterschiedlichen Leistungen macht den Vergleich zur Wissenschaft. Ein Vergleich der Studenten Haftpflichtversicherung lohnt sich aber immer – um hohe Beiträge und unzureichende Leistungen auszuschließen.

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